(1840-1932)
ID | ihl-54 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Ingelheim, Friedhof Hugo-Loersch-Straße, ihl-54: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?ihl-54 |
Klara bat Menachem Jehuda ⚭ Asriel ben Uri Hakohen (Clara Kahn geb. Mattes)
[09.08.1876]
פ״[נ] | Hier ist begraben | ||||
אשה חשובה עטרת | eine angesehene Frau, Krone | ||||
ביתה מרת קלארא בת | ihres Hauses, Frau Klara, Tochter des | ||||
מנחם יהודה אשת כמר | Menachem Jehuda, Gattin des geehrten Herrn | ||||
עזריאל בר אורי הכהן | 5 | Asriel, Sohn des Uri Hakohen, | |||
נפטרת יום ד׳ י״ט ונקברת | verschieden Tag 4, 19., und begraben | ||||
יום ו׳ עש״ק כ״א אב תרל״ו לפ״ק | Tag 6, Rüsttag des heiligen Schabbat, 21. Aw 636 der kleinen Zählung. | ||||
תנצב״ה | Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens | ||||
Clara Kahn | |||||
geb. Mattes | 10 | ||||
geb. 20. Jan 1827 | |||||
gest. am 9. Aug. 1876 19. Ab [5636] | |||||
Das Andenken der Edlen | |||||
sei gesegnet. |
Datierung Geboren 20.01.1827; gestorben Mittwoch, 09.08.1876
; begraben am übernächsten Tag
Der hebräische Text ist traditionell gestaltet. Hier wird wieder das vielzitierte Bild von der Krone aufgegriffen. Die Frau wird als die Krone ihres Hauses bezeichnet.
Namenskunde
Der Synagogalname des Mannes Asriel ("Mein Gott ist Hilfe") ist biblischen Ursprungs. Es ist der Name eines der Söhne des Manasse (1 Chr 5,24; 7,14).
Material Sandstein
Beschreibung
Hochrechteckige Stele auf mehrfach abgestuftem Sockel, mit gekehltem Rundbogenabschluß mit umlaufender Diamantrahmenleiste und vertieftem Schriftfeld. Im Giebelfeld eine reliefierte Rosette. Das Grabmal ist identisch gestaltet wie die Grabmale der Schwiegereltern und der Nichte (ihl-0056).
Schrift
vertieft, zentriert, der Name in der deutschen Inschrift ist durch größere Buchstaben hervorgehoben.
Ornament florale Verzierung, insbesondere Rosette
Zustand
leichte, im Giebelfeld stärkere Verwitterung.
Clara Kahn, geb. Mattes war verheiratet mit dem Kaufmann Siegmund/Sigismund Kahn. Das Ehepaar hatte sechs in Nieder-Ingelheim geborene Kinder, von denen zwei jung starben und die auch hier begraben sind: 1. Nestor (Nachum) Otto, geb. 8. August 1857 in Ober-Ingelheim, gest. 19. Februar 1885 in Nieder-Ingelheim, ledig; 2. Max, geb. 13. November 1858 01, gest. 1934 Düsseldorf-Mitte; 3. Leo, geb. 24. Mai 1860 in Ober-Ingelheim, gest. 4. Januar 1886 in Nieder-Ingelheim, ledig; 4. Ludwig Louis, geb. 11. Juli 1861 in Nieder-Ingelheim, 1885 verzogen nach Metz, 1938 verzogen nach Mönchen-Gladbach; 5. Mathilde, geb. 29. Januar 1863 in Nieder-Ingelheim, gest. 11. März 1864 in Nieder-Ingelheim.
Sigismund Kahn heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau wieder und hatte mit ihr eine weitere Tochter, die kurz nach der Geburt starb. Das Ehepaar ist nicht in Ingelheim begraben.
Schwiegervater: Philipp Kahn (ihl-0047)
Schwiegermutter: Wilhelmine Kahn geb. Mayer (ihl-0036)
Söhne: Otto Kahn (ihl-0067); Leo Kahn (ihl-0069); Louis Kahn (Jüdischer Friedhof Mönchen-Gladbach, e26-0016)
Familienliste, Nr. 127.
Hans-Georg Meyer und Gerd Mentgen: Sie sind mitten unter uns. Zur Geschichte der Juden in Ingelheim. Hrsg. vom Deutsch-Israelischen Freundeskreis Ingelheim e. V. Ingelheim, Kügler 1998, S. 115, 398, 403, 405, 567.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Ingelheim, Friedhof Hugo-Loersch-Straße,
ihl-54
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ihl-54
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Steinheim-Institut
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