(1621-1871)
ID | hha-2495 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße, hha-2495: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?hha-2495 |
פה | Hier | ||||
נטמן נקבר אלוף | ist geborgen, begraben ein Vornehmer, | ||||
המסוכל המתוקן | der Geladene, der ›Geläuterte, | ||||
והמקובל ספרא | und der Kabbalist‹, Schreiber | ||||
ודיינא דק״ק ווילנא | 5 | und Rabbinatsassessor der heiligen Gemeinde Wilna, | |||
מוהר״ר שלמה בן | unser Lehrer und Meister, Herr Schlomo, Sohn des | ||||
הר״ר צבי הירש | des Meisters, Herrn Zwi Hirsch | ||||
מינץ סג״ל זצ״ל | Minz SeGaL, das Andenken des Gerechten zum Segen. | ||||
תנצב״ה ושבק חיים | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens, ›und er ließ das Leben | ||||
לכל ישראל ביום ו׳ | 10 | für ganz Israel‹ am Tag 6, | |||
ך״ה תמוז ת׳ לא טו״ב לפ״ק | 25. Tammus Nicht Gut (417) der kleinen Zählung |
Zl 3f: liturg.: Schma-Gebet Zl 9f: nach bBer 61b
Datierung Gestorben Freitag, 06.07.1657
Laut Duckesz wurde Schlomo Minz SeGaL, der zu den bedeutendsten Gelehrten in Wilna zählte, 1665 als Dajan (Rabbinatsassessor) in Altona angestellt. Die histor. Aufnahme zeigt das Grabmal liegend.
Zln 3/4a: מתוקן ומקובל erscheint im Segen nach dem Schma-Bekenntnis in der Bedeutung, "wohlgeordnet und wohlgefällig" (Michael Sachs) oder "bewährt und erprobt" (L. H. Löwenstein). Vermutlich sollen alle drei Adjektive den Ruhm der kabbalistischen Kompetenz des Verfassers ausdrücken.
Zl 8: Die Umschrift Minz folgt der von Duckesz gewählten Schreibung des Familiennamens, der auch als Münz oder Menz wiedergegeben wurde. Im Grabbuch und bei Grunwald begegnet die etymologisierende Form "Mainzer".
Der letzte Buchstabe ist auf den Rahmen geschrieben.
Chronogramm in Zl 11: Die Addition der Zahlenwerte der markierten Buchstaben ת׳ und טוב ergeben das Todesjahr 417.
Lage
Planquadrate
FP
Beschreibung
Zl 1: Das Eingangswort ist in größeren Lettern geschrieben.
Schrift
vertieft
Zustand
2006 in situ; Beschädigung leicht;
2008/2009: 1. Zu tief im Erdreich stehendes Grabmal hochgezogen, standsicher versetzt; 2. Schonende Reinigung mit überhitztem Wasser (ausgeführt durch Schmalstieg GmbH, Burgwedel)
Grabbuch 3794, S 1100 (Mainzer Salomon, Sohn Hirsch; Stammname: Levi)
shha (JG 73): -;
Duckesz, Chachme AHW, S. 2, Nr. 2 (H) und S. 1 (D)
Grunwald, S. 277, Nr. 2823
Verborgene Pracht: Der jüdische Friedhof Hamburg-Altona – Aschkenasische Grabmale, Dresden: 2009, S. 187
![]() 2002-04-24 recto |
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Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße,
hha-2495
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hha-2495
(letzte Änderungen - 2015-07-21 22:38)
Steinheim-Institut
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