(1621-1871)
ID | hha-2087 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße, hha-2087: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?hha-2087 |
פ״ט אשה | Hier ist geborgen eine Frau, | ||||
ידידה חביבה מכל אבני | Gefährtin, geliebter als alle erlesene | ||||
סגולה ׃ אהובה | Steine, geliebt | ||||
למטה ונחמדת למעל׳ | hienieden, liebenswert droben, | ||||
כפיה פרשה לאביוני׳ סגול׳ | 5 | ›ihre Hand breitete sie den Bedürftigen aus‹, | |||
טהורה מזוקקת כמנורת | ›rein, geläutert, gänzlich, wie der Leuchter | ||||
זהב כלה ׃ הצנועה מרת | (nur aus) Gold‹, die Züchtige, Frau | ||||
יאכט בת הק[צין] הר״ר | Jachet, Tochter des Einflussreichen, des geehrten Meisters, Herrn | ||||
י[ה]ודא לימא עמרי[ך] אש׳ | Jehuda Lima Emmerich, Gattin | ||||
הקצין כ׳ מ[ן] קליף נפטר׳ | 10 | des Einflußreichen, des geehrten Man Kleve, verschieden | |||
ונקבר׳ יו׳ ה יא׳ טבת | und begraben Tag 5, 11. Tewet | ||||
תפ״ח לפ״ק תנצב״ה | 488 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Zl 5: Nach Spr 31,20 Zl 6f: Zusammenges. aus u. a. Ex 31,8 u. Sach 4,2
Datierung Gestorben und begraben Mittwoch, 24.12.1727
; ; Datum unstimmig: Der 11.Tewet 488 fiel auf Mittwoch, laut Inschrift auf Donnerstag. Grunwald und das Grabbuch haben als Eintrag den 11. Tewet 486, der jedoch auf Samstag fiel.
Die Trauer um die Verstorbene wird in der Eulogie in Bekundungen der Liebe und der Auserlesenheit ausgedrückt: Das liebliche Wesen und der lautere Charakter Frau Jachets findet ihren Widerhall in irdischen und in himmlischen Sphären. Verglichen wird die Wohltätige mit dem im Heiligtum aufgestellten, aus reinem Golde geformten siebenarmigen Leuchter. Sowohl ihr Vater als auch ihr Ehegatte gehörten zum führenden Personenkreis der Gemeinde.
Zl 2b/3a: אבני סגולה i.S. von auserlesenen, kostbaren Steinen.
Zl 3b/4: In Femininform gebrachtes Zitat aus Sefer Orchot Zadiqim, Schaar Laschon haRa.
Reim
Endreim auf -lah in Zln 3,4,5,7.
Akrostichon in Zeilen 2-3, 5-6: יאכט Jachet
Lage
Planquadrate
FI
Beschreibung
Hochrechteckige Stele. Auf reliefierten, gesockelten Pilastern mit Kompositkapitellen und Kämpferblöcken ein geschweifter, gekehlter, vorkragender Bogen mit Voluten in den Zwickeln. In der Lunette plastisch herausgearbeitet eine Halbmuschel mit anhängendem Blumen- und Blattgebinde mit einer Rosenblüte in der Mitte. Zwischen den Pilastern ausgespannt ein an den Seiten mehrfach geraffter und oben im Blumengebinde aufgehängter, sich zu einem Baldachin formender Vorhang als Inschriftenfeld. Verwitterungen im linken und unteren Bereich der Inschrift. Trenn- und Abkürzungszeichen: Rauten.
Schrift
erhaben
Symbol
geknickte Blume
Ornament florale Verzierung; gestalterische Verzierung, insbesondere Muschel, aufgespannter Mantel
Zustand
2006 Verwitterung mittel;
Grabbuch 3098, CII 422; Kleve Jachet Frau Mann geb. Juda Emmerich, gest. 11. Tebeth 5486 [!], 15.XII.1725 [!]
shha (JG 73), S. 52, Nr. 10; Jachet, Gattin von Man Kleve, beigelegt links der Gattin von Leser Metz (Nr. hha-2088, CII 421).
Grunwald, S. 269, Nr. 2319; Kleve Jachet, Fr. Man gb. Juda Emmerich, Datum: 11. Tewet 486 [!]
![]() 2002-04-22 recto |
![]() 1942-1944 |
![]() |
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße,
hha-2087
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hha-2087
(letzte Änderungen - 2013-07-25 12:15)
Steinheim-Institut
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