(1621-1871)
ID | hha-1369 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße, hha-1369: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?hha-1369 |
פ״נ | Hier ist begraben | ||||
עטרת בעלה | ›die Krone ihres Gatten‹ | ||||
מצא טוב כמאמר אתיאל ׃ | ›der Gutes an ihr fand,‹, wie in der Rede des Itiel, | ||||
רש החזיקה ומקבציאל ׃ | sie stützte den Elenden und die, ›die sich zu Gott versammeln,‹ | ||||
ישבה על משבר ידה לאל ׃ | 5 | sie saß auf dem Gebärstuhl, zu Gott ihre Hand (gerichtet), | |||
מתה שבקת חיי׳ לכל ישראל ׃ | sie starb und ›ließ Leben wie ganz Israel‹, | ||||
ה׳ מרים בת הר״ר עזריאל ׃ | es ist Mirjam, Tochter des Meisters, Herrn Asriel, | ||||
יצ״ו אשת כ׳ זעליגמן לוי | sein Fels und Erlöser behüte ihn, Gattin des geehrten Seligman Levi, | ||||
ש״נ נפטרה ונקברה יום | er möge ewig leben, verschieden und begraben Tag | ||||
[ד׳ ג׳ שבט שנת ת]ס״ב לפ״ק | 10 | 4, 3. Schwat des Jahres 462 der kleinen Zählung. | |||
[תנצב״ה] | Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Zl 2: Spr 12,4 Zl 3: Spr 18,22 Zl 4: 2 Sam 23,20 Zl 6: nach bBer 61b
Datierung Gestorben und begraben Mittwoch, 21.02.1702
;
Die histor. Aufnahme zeigt das Grabmal in situ und unbeschädigt.
Zl 3: Itiel ist einer der weisen Männer, die am Anfang des Kapitels genannt sind und vermutlich Zeitgenossen des Königs Salomo waren. Itiel bedeutet Gott ist mit mir.
Zl 4: Siehe auch die Auslegung des Wortes קבציאל in bBer 18b, wonach derjenige ein tatenreicher aus Kabzeel genannt wird, der Tatkräfte für die Tora mehrte und sammelte.
Zl 5: משבר, talmudisch: Gebärstuhl, z.B. bAr 7a; mit ידה לאל, die Hände zu Gott (richten), ist womöglich nicht nur die um Hilfe bittende Geste gemeint, sondern auch eine Antwort darauf. Wird nämlich die Reihenfolge der Worte umgedreht, bedeutet לאל ידה/ידו (יש/אין), es steht/steht nicht in meiner/seiner/ihrer Macht dies zu ändern, und bezieht sich auf Gen 31,29 bzw. Dtn 31,29.
Reim
auf -el in Zln 3-7 (den Vatersnamen einschließend).
Akrostichon in Zeilen 3-6: מרים Mirjam
Lage
Planquadrate
EL
EM
Schrift
vertieft
Abkürzungszeichen
Krone
Ornament florale Verzierung, insbesondere Palmetten; gestalterische Verzierung
Zustand
2006 non in situ; Beschädigung schwer;
2012: 1. Liegendes Grabmal, einfach gebrochen: verankert, geklebt und standsicher aufgestellt; 2. Antragung mit Restaurierungsmörtel aus restauratorischen Gründen; 3. Schonende Reinigung mit überhitztem Wasser (ausgeführt durch Schmalstieg GmbH, Burgwedel)
Grabbuch 3335, S 1238 (Levy Mirjam Frau Seligmann geb. Esriel)
shha (JG 73): -
Grunwald, S. 273, Nr. 2549
![]() 2001-10-07 Fragment-1306 |
![]() 2001-10-12 Fragment-1369 |
![]() 1942-1944 |
![]() |
![]() 2010-2012 |
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hamburg-Altona, Königstraße,
hha-1369
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hha-1369
(letzte Änderungen - 2013-05-02 15:41)
Steinheim-Institut
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