(1886-1971)
ID | hen-8 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hennef, hen-8: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?hen-8 |
פ״נ | Hier ist begraben | ||||
איש ירא ה׳ מנעוריו | ›ein Mann, den Ewigen ehrfürchtend von Jugend auf‹ | ||||
תם וישר בכל מעשיו | ›lauter und aufrecht‹ in all seinen Taten | ||||
ורוד[ך{ף}] שלום כל ימי חייו | ›und nach Frieden strebend‹ alle Tage seines Lebens | ||||
ה״ה יצחק בר נותן | 5 | es ist Jizchak, Sohn des Natan, | |||
הנ[נכ{פט}]ר ביום ו׳ תשרי | welcher verschied am 6. Tag des Tischri | ||||
תרנ״ב לפ״ק : | 652 der kleinen Zählung. | ||||
Hier ruht | |||||
Isack Lövenstein | |||||
geb. 10. Nov. 1811 | 10 | ||||
gest. 25. Sept. 1891 |
Zl 2: 1Kön 18,12 Zl 3: Ijob 1,1 Zl 4: Av 1,12
Datierung Gestorben Donnerstag, 08.10.1891
Zum Datum: Die Datumsangaben nach dem bürgerlichen und dem jüdischen Kalender stimmen nicht überein. Der 7. Tischri (5)651 fiel auf den 8.10.1891 und nicht, wie im deutschen Text angegeben, auf den 25.9.1891. Das umgerechnete hebräische Datum stimmt aber mit der amtlichen Angabe in der Sterbeurkunde überein, der Fehler liegt demnach im deutschen Text. Daraus läßt sich schließen, daß nicht, wie bereits häufig in jener Zeit, die hebräische Angabe eine Umrechnung aus dem bürgerlichen Kalender war, sonder eher umgekehrt. Hier wurde das bürgerliche Datum versehentlich für das Jahr 5653 umgerechnet, das Jahr in dem sehr wahrscheinlich das Grabmal errichtet wurde. In jenem Jahr fiel nämlich der 6. Tischri auf den 27.9.(1892) und kommt damit der Angabe hier sehr nahe.
Zln 2: Der erste Buchstabe im letzten Wort von verschrieben.
Zl 5: Die Schreibweise des Vatersnamens deutet die aschkenasische Aussprache an: Nossen statt Natan.
Maße
H: 125 B: 61 T: 13 cm; Sockel: H: 40 B: 63 T: 23 cm
Material Sandstein
Beschreibung
Stele mit leicht auskragendem trapezförmigen Abschluß, darauf eine Palmette. Das vertiefte Schriftfeld ist von einem gekehlten Rahmen umgeben. Die Inschriften sind zentriert.
Zustand
gut erhalten
Der Handelsmann Isaak Nathan wurde in Rott geboren. 1846 nahm er dort den festen Familiennamen Löwenstein (Inschrift: Lövenstein, Sterbeurkunde: Loewenstein) an. Er starb im Alter von 80 Jahren in Rott.
Sein Vater, der Handelsmann Nathan Phillipp, wurde als Sohn der Handelsleute Philipp David und Sibilla Nathan in Seilitzheim im Regierungsbezirk Würzburg geboren. Er starb in Geistingen im Alter von 79 Jahren. Seine Mutter Maria Anna Olmer, auch Ulmer, wurde als Tochter des Handelsmannes Jacob Olmer und der Rosa Isaak in Hucklenbroich, Regierungsbezirk Düsseldorf geboren. Sie starb in Geistingen im Alter von 78 Jahren;
Vater: Nathan Philipp, gest. 1842 in Rott
Mutter: Maria Anna Olmer, gest. 1860 in Geistingen
Gattin: Jetta geb. Levi Zander
Kinder: Rose; Sophia; Nathan Löwenstein, gest. 16 Tage alt am 21.3.1848
Geschwister: Philipp Geldern, gest. 1859 (Siegburg Nr. sgb-0287); Hendel Lazarus geb. Philipp (Nr. hen-0009)
Amtsblatt 1846, Nr. 124 (Rott);
Hennef S 104/1842 (Nathan Philipp);
Hennef S 37/1848 (Nathan Löwenstein);
Hennef S 16/1860 (Maria Anna Olmer);
Hennef S 98/1891
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Hennef,
hen-8
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hen-8
(letzte Änderungen - 2010-06-27 13:23)
Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=hen-8 letztes update: | lizenziert unter einer ![]() Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz Valid XHTML 1.0 Strict | Powered by TUSCRIPT concept, code and design created by Thomas Kollatz epidat stable release switch to beta Datenschutzhinweis |