(1729-2017)
ID | dtm-34 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Detmold, dtm-34: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?dtm-34 |
פ״נ | Hier ist begraben | ||||
בחור נחמד י״א חפץ | ein liebenswerter Junggeselle, er ehrfürchtete Gott, begehrte | ||||
בתורה ובמדע ר׳ | die Tora und die Wissenschaft, Herr | ||||
מרדכי בן כ׳ רפאל | Mordechai, Sohn des geehrten Refael | ||||
לעזעריטץ נפטר ביו׳ | 5 | Leseritz, verschieden am Tag | |||
ב׳ י״ז אדר ב׳ ונקבר | 2, 17. des Zweiten Adar, und begraben | ||||
ביום ד׳ י״ט בו תרט״ז לפ״ק | am Tag 4, 19. desselben, 616 der kleinen Zählung. | ||||
תנצב״ה | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Datierung Gestorben Montag, 24.03.1856
, begraben am übernächsten Tag
Marcus Leseritz erhielt eine aus üblichen Wendungen zusammengesetzte, eher schlichte Grabinschrift, während sein Vater, der Lehrer Raphael Leseritz, für sich selbst, seine beiden vor ihm gestorbenen Gattinnen sowie für Marcus früh verstorbene Schwester überaus komplexe und poetische Inschriften verfasste. Diese Inschrift hier stammt daher vermutlich aus anderer Feder.
Das Grabmal ist eingesunken, der Schlußsegen ist zum Teil im Erdreich verborgen.
Material Sandstein
Lage
Non in situ. Das Grabmal gehört zu den Steinen des Vorgängerfriedhofs am Lemgoer Tor und wurde 1948 auf diesen Friedhof überführt.
Beschreibung
Stele mit geschweiftem Rundbogenabschluß und vertieftem Schriftfeld mit erhabenen Rahmen und erhabenen Buchstaben. Die Inschrift ist rechtsbündig angebracht, die Kopfzeile im Bogenfeld und der Schlußsegen sind zentriert.
Schrift
erhaben
Zustand
2017 Gut erhalten.
Marcus Mordechai wurde am 13. Februar 1836 in Detmold geboren als Sohn des Lehrers Raphael Leseritz und der Julie. Er starb im Alter von 20 Jahren an der "Zehrung".
Mutter: Julie Leseritz geb. Samter (dtm-0041)
Vater: Raphael Leseritz (dtm-0071)
Schwester: Rebecca Leseritz (dtm-0048)
Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe, P2 Zivilstandsregister der Juden und Dissidenten im Regierungsbezirk Detmold, 23,1: Zivilstandsregister der Juden für die Stadt Detmold, Kreis Detmold (GHT 1809-1875), S. 280 (G), 446 (T).
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Detmold,
dtm-34
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=dtm-34
(letzte Änderungen - )
Steinheim-Institut
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