(1272-1828)
ID | ffb-2160 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-2160: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?ffb-2160 |
מוהר״ר יאקב שיף כ״ץ | Unser Lehrer, der Meister, der geehrte Herr Jakew Schiff KaZ | ||||
י״ט כסלו | - 19. Kislev | ||||
תט״ו לפ״ק | 415 der Zählung - | ||||
פה נקבר יעקב איש תם | Hier ist begraben Jaakow, ein Mann, lauter | ||||
ונבר שלם רב וכן נגז ועבר | 5 | und geläutert, (von) großem Frieden und so ist er aufbewahrt und vergangen, | |||
מושלם בתור׳ וי״ח לא חסר | vollkommen in Tora und ... mangelte ihm | ||||
דבר דיין מצויין באחיו | nicht, ein ausgezeichneter Richter über seine Brüder, | ||||
גבר מה״ר יעקב בר אורי | ein Herr, unser Lehrer, der Meister Jaakow, Sohn des Uri | ||||
כ״ץ ז״ל אורו זרח בתורה | KaZ, sein Andenken zum Segen, sein Licht ging auf in der Tora, | ||||
אור גמר וסבר ה״ל לש״ק | 10 | ein Licht kundig und scharfsinnig, er ging in seine Welt am heiligen Schabbat, | |||
ח״י כסלו ונקב׳ יום א׳ י״ט | 18. Kislev und wurde begraben Tag 1, 19. | ||||
כסלו תט״ו ל׳ תנצ״ב א׳ | Kislev 415 der Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens, Amen |
Datierung Gestorben Samstag, 28.11.1654
Jaakow Schiff war Gaon, ein überragender Gelehrter; er wurde wegen seiner Gelehrsamkeit gepriesen (s. auch HoRabb.). Er wurde neben seinem Sohn Meir Schiff begraben. Dieser war der berühmte Rabbi Meir Schiff der Jüngere, der gefeierteste Talmudgelehrte seiner Zeit, welcher bereits mit 17 Jahren zum Rabbiner in Fulda ernannt wurde und eine große Anzahl grundlegender theologischer Werke verfaßt hat. (s. sk, aaO. und Dietz, aaO.)
Zl 2 u. 3: bedeutend kleinere Buchstaben.
Zl 4 - 6 und 10: Die letzten Buchstaben sind in den Rahmen geschrieben.
Zl 4/5: איש תם ונבר Kombination von Ijob 1,8 mit 2Sam 22,27; Ps 18,27.
Zl 5: גנז vgl. Schekalim 6,2.
Zl 7/8: באחיו גבר vgl. 1Chr 5,2.
Zl 10a: meint kundig und scharfsinnig in der Tora.
Zl 10b: ה״ל aufgelöst in הלך לעולמו.
Abkürzung
Ringe
Satztrenner: nein
Maße
108 x74 x13 cm
Beschreibung
hochrechteckige Stele mit eingezogenem Flachbogenabschluß, auf den Schultern je eine Rosette, eine Kopfzeile, doppelte Stufung zum vertieften Inschriftenfeld, als Hauszeichen ein dickbauchiges Schiff mit Segeln, seitliche Rahmen scharriert.
Zustand
leichte Verwitterungen, besonders in Zl 2 und 3.
Vater: Wajbesch z. Wedel S. Majer k"ts, d. 16.VII.1606 (Ho 407)
Mutter: Hindlen T. Majer SeGaL (Ho 372, ET 17.IV.1601)
Gattin: Gutlin T. Jokew Günzburg (Nr. ffb-2157, Ho 800, ET 23.III.1641)
Kinder: Majer z.Schiff, dann in Fulda, d. 2.III.1641 (Ho 686); Wajbesch Schiff (Ho 112, ET 1.VII.1681); Lejzer Schiff z.grünen Schild (Nr. ffb-2219, Ho 1418, ET 16.III.1700); Mosche Schiff z.Goldstein, d. 29.XI.1672 (nicht bei Ho); Aberle, d. 15.XI.1634, der anschd.unvh.starb (nicht bei Ho); Brajnle G. Mosche aus Giessen z. Schiff, d. um 1623 (nicht bei Ho).
sk, S. 308, Nr. 34
MF, S. 33, Nr 5
ET 28.XI.1654
Dietz, S. 257
Lö, Jüdische Grabsteine, in: Blätter ..., II. Jg., Nr. 8, S. 62
Ho, Rabb., S. 58, 67, 73, 74, 79.
Ho 793
HoNam S. 733: Schiff Jac.
HoEd: Zl 1 מהור״ר, im Text מוהר״ר. Zl 2 י״ט כסלו fehlt. Zl 6 בתורה וי״ה, im Text בתור׳ וי״ח. Zl 11 fehlt ונקב׳ יום א׳ י״ט und in Zl 12 fehlt בכסלו. Zl 12 לפ״ק, im Text ל׳; תנצב״ה, im Text תנצ״ב.
HoSt 2226
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße,
ffb-2160
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-2160
(letzte Änderungen - 2015-07-30 13:29)
Steinheim-Institut
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