(1272-1828)
ID | ffb-191 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-191: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?ffb-191 |
היקר כמר משה שיף | Der Teure, der geehrte Herr Mosche Schiff | ||||
כ״ץ | KaZ. | ||||
פה טמון איש צדיק | Hier ist geborgen ein gerechter, | ||||
תמים אוהב תלמידי | lauterer Mann, liebend die Schüler | ||||
חכמ[י]ם כל הימים | 5 | der Weisen alle Tage, | |||
כ[מר מ]שה ב׳ מהר״ר | der geehrte Herr Mosche, Sohn unseres Lehrers, des Meisters, Herrn | ||||
יע[קב ... י]ו״ד | Jaakow ... zehnter | ||||
כסליו ת[ל״ג ... תנצב״ה] | Kislev 433 .... Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Datierung Gestorben, Dienstag, 29.11.1672
Das Datum ist aus der Inschrift nicht mehr zu entnehmen. Laut sk starb Mosche Montagnacht und wurde am Dienstag, dem 10. Kislev begraben. Die Umrechnung stützt sich auf diese Angabe.
Die Darstellung des Schiffes auf dem Stein ist als "Familienzeichen" zu verstehen und nicht als Hauszeichen, denn Mosche wohnte im Haus Goldstein. Das Haus wurde 1604 erbaut und erhielt den Namen einer vormals zu Frankfurt gehörenden Dorfschaft, die 1552 zerstört worden war.
Zl 3b/4a: Gen 6,9, von Noach gesagt.
Zl 6: Jaakow war Rabbinatsassessor, seine Inschrift nennt ihn ebenfalls מהר״ר.
Abkürzung
Abkürzungszeichen sind nicht mehr erkennbar.
Maße
106 x 82 x 19 cm
Beschreibung
Stele mit leicht eingezogenem, flachbogigem Abschluß. Die Kopfzeile ist im Rahmen. Das Schriftfeld schließt mit einem Rundbogen, darin das Hauszeichen, ein Segelschiff in Seitenansicht, erhaben.
Hauszeichen
Schiff
Zustand
Der Stein ist ab Zl 6 stark beschädigt.
Mosche wohnte im Haus zum Goldstein. Er starb hochbetagt (MF) und wurde, so sk, neben Mosche S. Menachem begraben.
Vater: Jaakow S. Uri Schiff KaZ (Nr. ffb-2160, Ho 793, ET 28.XI.1654)
Mutter: Gitle T. Jaakow Günzburg (Ho 800, ET 23.III.1655)
Gattin: Freidchen T. David Scheuer (Nr. ffb-1380, Ho 1335, ET 21.XII.1693)
Kinder: Aberle (Ho 1661, ET 2.VI.1715), David (Nr. ffb-0838, Ho 1386, ET 22.X.1697), Bendit (Nr. ffb-1679, Ho 1448, ET 25.XII.1704), Jaakow (nicht bei Ho, ET 2.III.1729) und Breinle G. Jaakow Öttingen (Nr. ffb-2125, Ho 1259, ET 1.V.1691)
Bruder: Meir Schiff KaZ, der bedeutende, jung verstorbene Rabbiner (Nr. ffb-0163, Ho 686, ET 2.III.1641)
sk, S. 458, Nr. 28
MF, S. 51, Nr. 14 (ET: 62-1)
ET 29.XI.1672
Dietz, S. 258
NoHo
Der alte jüdische Friedhof zu Frankfurt am Main. Unbekannte Denkmäler und Inschriften. Hrsg. im Auftrag des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Freizeit, von der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden. Von Michael Brocke unter Mitwirkung von Dan Bondy, Andreas Hemstege, Heidrun Hermann, Christiane E. Müller, Aubrey Pomerance und Regina Schorzmann, Jan Thorbecke Verlag 1996, S. 197-199 (English translation p. 425).
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße,
ffb-191
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-191
(letzte Änderungen - 2015-07-30 13:29)
Steinheim-Institut
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