(1272-1828)
ID | ffb-117 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-117: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?ffb-117 |
האלוף הקצין כמר זיסקינט קן ז״ל ה״ה | Der Vornehme, der Einflußreiche, Herr Süsskind Kann, sein Andenken zum Leben in der künftigen Welt, | ||||
צור גולדן | zur golden | ||||
קן | Kann. | ||||
איך נפל ממנו עטרת | Wie ist gefallen von uns die Krone, | ||||
הצדיק שעשה משמרת | 5 | der Gerechte, welcher Bewachung tat, | |||
למשמ[רת קדמו גם] | auch kamen zuvor | ||||
עיניו אשמורת בתפיל[ה] | seine Augen den Nachtwachen im Gebet | ||||
[מסודרת] | nach der Ordnung, | ||||
[וצדקה נטמרת ה״ה שניאור] | und verborgene Wohltat. Es ist Schneur, | ||||
[בהחבר ר׳ יוסף יעקב ז״ל] | 10 | Sohn des toragelehrten Herrn Josef Jaakow, sein Andenken zum Segen, | |||
[יצאת נשמתו בטהרה] | Es ging aus seine Seele in Reinheit | ||||
[בליל א׳ ונק׳ ביום ב׳] | in der Nacht 1 und er wurde begraben am Tag 2 | ||||
[ט׳ כסליו תמ״ז תנצב״ה] | 9. Kislev 447. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Datierung Gestorben, Montag, 25.11.1686
Dietz S. 161 und 296 (allerdings ist das Sterbejahr von Süsskind Schneur zum Stern mit 1687 angegeben).
Dietz S. 456: "Goldene Kann, seit 1690 meist Stern genannt (Nr. ffb-0172), ...."
Dietz S. 159: Die Mitglieder der Familie Kann waren während zweihundert Jahren (1550 - 1750) die glänzendsten und reichsten Vertreter der jüdischen Kaufmannschaft gewesen und haben in der Judengasse ihre Glaubensgenossen wie Fürsten beherrscht. Ihretwegen hat es in der Judengasse zwei regelrechte Aufstände gegeben, die Drach-Kannschen Wirren von 1678 - 1684 und die bekannten Kulp-Kannschen Wirren gegen 1760.
Zl 5/6: ועשה משמרת למשמרת- vgl. Lev 18,30 und bMoed Katan 5a: Man soll das Gesetz beobachten, d.h. eine Bewachung (rabbinische Satzung) den Gesetzen hinzufügen.
Zl 6/7: קדמו עיניו אשמורת- vgl. Ps 119,148.
Maße
114 x 114 x 19 cm
Hauszeichen
Kanne
Zustand
Das Grabmal ist unten abgebrochen und einbetoniert, Verwitterungen an der rechten Rosette, am seitlichen Rahmen und sehr stark in Zl 6.
Vater: Jakef Bingen z.gld.Kanne S. Zanwel (ET 20.I.1643)
Mutter: Sorle (ET 29.I.1690)
Gattin I: Chava T. Awrom z. Drachen (Nr. ffb-0093, ET 27.VIII.1679)
Gattin II: Krejnle T. Todres Oppenheim (ET 28.IV.1707)
Kinder: Mendle z.Stern (ET 22.IV.1747); Jakef z.Stern (ET 4.VI.1746); Mosche z. Stern (ET 6.V.1732); Zanwel Stern z.gld.Kanne (ET 1.V.1741); Itsek Stern z.gld.Kanne (ET 14.VIII.1733); Hinle G. Mosche Speyer z.gld.Kirsch (ET 16.XI.1680); Gutle G. Mosche Schuh z.Reuse (ET 20.IV.1693); Brendlen (starb als Kind); Schejnchen (Nr. ffb-0093, ET 27.XI.1679).
sk, S. 606, Nr. 69
MF, S. 71, Nr. 14
ET 25.XI.1686
Dietz, S. 159, 161 und 296
Ho 1198
HoNam S.740: Süsskind z. goldnen Kann.
HoEd: Teile der sechsten Zeile und ab der achten Zeile ganz ist der Text nach Ho ergänzt.
HoSt 3551
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße,
ffb-117
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-117
(letzte Änderungen - 2015-07-30 13:29)
Steinheim-Institut
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