(1272-1828)
ID | ffb-1042 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-1042: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?ffb-1042 |
הצנועה מרת הענדלי א׳ הר״ר וואלף לוי סג״ל | Die Züchtige, Frau Hendle, Gattin des geehrten Herrn Wolf Levi SeGaL | ||||
צום העלם | zum Helm | ||||
כ״ד טבת תע״ג לפ״ק | - 24. Tewet 473 der kleinen Zählung - | ||||
מצבת אשה צנועה | Stele einer züchtigen | ||||
והגונה ׃ השכימה והע | 5 | und würdigen Frau, früh morgens und spät | |||
ריבה להתפללה לאל | abends (eilte) sie zu beten zu Gott, | ||||
השוכן מעונה ׃ צדקה וג״ח ולכל דבר מצוה | der in der Wohnstatt weilt, zu Wohltun | ||||
היתה מזומנה ׃ מר׳ | und Liebesdienst und zu jedem Gebot und gutem Werk | ||||
הענדלי בת כמ״ר חיים | war sie bereit, Frau | ||||
נויס בוים ז״ל ׃ נפ׳ אור | 10 | Hendle, Tochter des geehrten Herrn Chajim | |||
ליום א׳ כ״ד טבת הנ״ל | Nußbaum, sein Andenken zum Segen, verschieden zu Beginn | ||||
תנצ{ב״ה} | von Tag 1, 24. Tewet desselben. |
Datierung Gestorben Sonntag, 22.01.1713
Laut sk wurde Hendle oben in der Mitte des Friedhofs begraben. Rechts von ihrem Kopf steht das Grabmal des Rabbiners Gumpel Hadamar (Nr. ffb-0045, Ho 1554, HoSt 1630, ET 4.V.1709), vier Schuh entfernt in der Diagonalen, links von ihrem Kopf, in Entfernung eines Grabes (??) steht das Grabmal des Mosche Levi (Nr. ffb-1012, NoHo, ET 27.VII.1676).
Zl 5b-6a: vgl. 1 Sam 17,16 und Auslegung dessen in bSot 42b; vgl. auch bSan 111b u.ö. Zeilenübergreifendes Wort.
Zl 6: Verschreiber? להתפללה statt להתפלל.
Zln 6b/7a: "der in der Wohnstatt weilt" ist eine aus Dtn 33,27 abgeleitete liturgische Bezeichnung Gottes, die auch am Ende der Pessach-Hagada zu finden ist.
Abkürzung
Punkte; Satztrenner: Raute
Maße
xxcm
Beschreibung
Schmalhohe Stele mit eingezogenem Flachbogenabschluß, auf den Ecken je eine Rosette. Das vertiefte Schriftfeld hat einen wulstartigen Rahmen und schließt ebenfalls mit einem eingezogenem Flachbogen, darin das Hauszeichen, ein erhabener Helm, und zwei Zeilen der Inschrift in kleineren Buchstaben. Darüber, dem Bogenverlauf folgend, die Kopfzeile, die letzten beiden Wörter wurden am Ende der Zeile in kleineren Buchstaben übereinandergesetzt.
Zustand
Der Stein ist auf Höhe der letzten Zeile gebrochen und liegt. Leichte Verwitterungsspuren im Schriftfeld.
Chaja, Gattin des Mosche zum schwarzen Schild (NoHo, ET 24.IX.1758)
Hendle wohnte im Haus zum goldenen Helm.
Vater: Chajim Engel zum Nussbaum S. Schimon Auerbach (Nr. ffb-1350, Ho 1215, ET 5.XII.1687)
Mutter: Scheinle T. Schlomo SeGaL (Nr. ffb-1301, Ho 1377, ET 25.III.1697)
Gatte: (am 31.VIII.1672) Wolf Levi S. Mosche SeGaL (Nr. ffb-1043, NoHo, ET 1.VIII.1728)
Kinder: Jokef Jisrael zum goldenen Helm (Nr. ffb-1045, Ho 2918, ET 20.VIII.1757)
sk, 16/1, Nr. 1
MF, S. 116, Nr. 3 (ET: 149-4)
ET 22.I.1713
Dietz, S. 72 (Vater), S. 184 (Gatte)
Ho, Rabb., S. 102, 109 und 300 (Gatte)
Ho 1625
HoNam S. 713: Hendle Fr. Wolf z. Helm geb. Nussbaum
HoEd: Zl 1 מ׳, im Text מרת; Zl 11 נפט׳, im Text נפ׳.
HoSt 1627
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße,
ffb-1042
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-1042
(letzte Änderungen - 2015-08-16 12:47)
Steinheim-Institut
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